Wenn Sie ein neues Projekt beginnen, legen Sie zunächst fest, welche Versionsdatei das Basismodell enthält. In vielen Fällen existiert diese Versionsdatei bereits, besonders wenn Sie Ihre Arbeit begonnen haben, ohne dabei das Szenariomanagement zu nutzen. Wählen Sie beim Anlegen des Projekts die existierende Versionsdatei aus. Visum speichert eine Kopie dieser Versionsdatei unter anderem Namen in der Projektverzeichnisstruktur. Die Original-Versionsdatei spielt danach keine Rolle mehr für das Szenariomanagement. Alternativ können Sie das aktuell geladene Modell als Basisversion verwenden. Falls Sie diese Option unmittelbar nach Projektstart wählen, ist das Modell noch leer und Sie bauen das Basismodell von Grund auf neu auf. Alle diese Optionen sind gleichwertig, d.h. es gibt keine Vor- oder Nachteile, wenn Sie die Basisversion noch unabhängig vom Szenariomanagement oder bereits im Kontext eines Projekts erstellen. Das Projekt wird erst wichtig, wenn Sie Modifikationen und Szenarien definieren.
Eine Basisversion sollte bereits die Netztopologie enthalten, die alle späteren Untersuchungsfälle abbildet. Das nachträgliche Bearbeiten der Basisversion ist möglich, kann aber dazu führen, dass bereits bestehende Modifikationen ungültig werden. Speziell Berechnungsergebnisse wie Umlegungen sollten nicht Bestandteil der Basisversion sein, da sie in der Berechnung der Szenarien zumeist überschrieben werden und Speicher- und Laufzeitressourcen belasten.
